Aussegnung – Trauerfeier

 

„Von Erde bist du genommen, zu Erde sollst du werden“ (1. Mose 3,19)

 

Wenn ein naher Angehöriger verstorben ist, gibt es meist viel zu tun. Viele Menschen vergessen darüber aber gut Abschied zu nehmen. Nehmen Sie sich dafür Zeit, wir unterstützen Sie dabei gern!

Nach dem Eintreten des Todes ist ein Arzt zu rufen, der den Tod bestätigt. Danach haben Sie aber bis zu 24 Stunden Zeit von Ihrem Verstorbenen zu Hause Abschied zu nehmen. Man kann auch den Bestatter bitten, den Verstorbenen aus dem Krankenhaus noch einmal nach Hause zu bringen.

Die Aussegnung bzw. die Abschiedsandacht kann sowohl im Krankenhaus als auch zu Hause gehalten werden. Melden Sie sich dafür bitte bei unseren Pfarrerinnen bzw. Pfarrern. Ein solches Ritual kann Ihnen helfen zu begreifen, was geschehen ist. Sie können als Familie zusammenkommen und sich gegenseitig in der Trauer Halt geben. Aussegnungen sind oft geprägt von schönen Erinnerungen und Trauer, von Lachen und von Weinen, von Gebeten, Liedern und dem Valetsegen.

Im Rahmen einer christlichen Trauerfeier Gottes Wort zu hören, ist für viele Menschen sehr tröstlich. Gern begleiten wir Sie mit dem Wort von der Auferstehungshoffnung an das Grab eines verstorbenen Menschen. Das Glockengeläut ruft dabei alle Gläubigen zum Gebet für das verstorbene Gemeindemitglied.

Wir bereiten mit Ihnen zusammen auch eine christliche Trauerfeier vor. Gemeinsam mit unserer Kantorinnen bzw. unserem Kantor können Sie für den Anlass eine angemessene Musikauswahl treffen und mit der Pfarrerin bzw. dem Pfarrer Ihre Vorstellungen für die Trauerfeier besprechen.

Weiterhin geben wir ihnen gern auch Hinweise und Informationsmaterial zum Umgang mit Kindern bei Tod und Sterben. Wir können gemeinsam überlegen, ob es sinnvoll ist, Ihr Kind mit zur Beerdigung zu nehmen.

Darüber hinaus beraten wir Sie gern bei der Auswahl, Anlage und Pflege eines Grabes auf dem Friedhof. Melden Sie sich dazu bitte in einer Friedhofsverwaltung.

Abschied und Trauer

Wenn ein Mensch stirbt, ist es gut für die Sterbenden und für die Angehörigen, den Weg nicht allein gehen zu müssen. Am Sterbebett und im Gespräch leisten Pfarrerinnen und Pfarrer Seelsorge und Beistand.